Hallöchen ihr Lieben, da bin ich wieder. Heute mit einem gerade ganz aktuellen Thema. Den es ist gerade noch Zeit die Nistkasten zu reinigen und den kleinen Piepmätzen damit den Einzug ins neue Heim zu versüßen. 🙂

Warum sollten Nistkasten eigentlich gereinigt werden, fragt ihr euch jetzt sicher oder? In der freien Natur ist dies ja auch nicht der Fall. Und das stimmt auch. Die Vögel machen dies teilweise selbst, sie räumen einfach ein bisschen auf.

Der Star füttert seine Jungen im Nistkasten

Es werden aber auch neue Nester auf die alten Nester gebaut und somit immer wieder aufgestockt. Wenn dies in den Nistkästen passiert, dann kann das Nest irgendwann zu hoch werden. Dadurch ist es dann für Fressfeinde einfacher an das Nest zu kommen.

Es gibt aber natürlich auch einen hygienischen Grund. Mit der Reinigung des Nistkastens sollen die Jungvögel im Folgejahr vor Parasiten geschützt werden, die sich im Laufe der letzten Brut im Nest angesammelt haben. Soweit so gut, also. 🙂

Nest einer Blaumeise vor der Reinigung des Nistkastens.

Es gibt aber noch etwas zu beachten, und zwar den Zeitpunkt der Reinigung. Den dafür gibt es auch gute und eher weniger gute Zeitpunkte. 🙂

Der Spätsommer/Frühherbst: Das ist der beste Zeitpunkt und wahrscheinlich auch der einfachste. Die Brut ist raus und die Nachmieter sind noch nicht eingezogen. Denn den Winter über wird das alte Nest auch häufig von anderen Tierarten wie dem Siebenschläfer oder aber auch von Vögeln für die Überwinterung genutzt. Würde man im Winter reinigen, dann kann es sein, dass man das Winterquartier der Tiere zerstört.

Blaumeise begutachtet das potenzielle neue Zuhause

Wenn es zu dem Zeitpunkt nicht geklappt hat, dann darf man im Winter fein die Füße stillhalten, denn da ist wie gesagt eventuell jemand drin. Also bleibt der Februar. Dann muss es aber wirklich zackig gehen. Den die offizielle Brutsaison ist im März, die Vögel fangen bereits Ende Februar an und gucken nach Nistmöglichkeiten.

Der Star sucht sich jedes Jahr „seinen“ Nistkasten aus. Nach drei Jahren muss ich ihn meistens ersetzen.

Den Zeitpunkt haben wir geklärt, aber wie reinige ich den Nistkasten denn nun? Ein Wort: Hygiene! Ganz wichtig, zieht euch Handschuhe an und nutzt keine chemischen Reiniger. Das ist nicht nötig, es reicht, wenn ihr das Nest einfach herausnehmt. Danach könnt ihr es ausfegen mit einem kleinen Handfeger oder einer Zahnbürste. Sollte der Parasietenbefall zu hoch sein, könnt ihr ihn mit klarem Wasser ausspülen und gegebenenfallsetess Sodalauge nutzen, das reicht dann aber auch wirklich. Der Kasten muss dann gut trocknen und ist wieder bereit für den nächsten Untermieter. 🙂

Nistkasten für:

Rotkehlchen*

Amsel*

Blaumeise*

Haussperling*

Kohlmeise*

Star*

Hausrotschwanz und Co.*

Hausrotschwanz auf seinem potentiellen Zuhause.

Über die Nistkasten selber habe ich schon einmal einen Beitrag gemacht, den lasse ich euch einfach mal hier:

Nistkasten sichern vor Fressfeinden

Welcher Nistkasten?

Blaumeise beim Verlassen des Nistkastens

Ich wünsche euch auf jeden Fall gutes Gelingen und viel Spaß beim Beobachten der Eltern und Jungvögel. Auf gehts in die nächste Brutsaison. 🙂

Ich hoffe, es hat euch gefallen und verabschiede mich dann erst einmal wieder. Wir lesen uns 🙂

Der Star macht sich sein Zuhause gemütlich und füllt es mit Nistmaterial

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