Hallo ihr Lieben 🙂

Heute möchte ich euch die Blaumeise einmal vorstellen, dazu habe ich einen kleinen Steckbrief zu diesem tollen Vogel erstellt. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe ihr entdeckt ein paar interessante Fakten zu der kleinen Blaumeise.

Portrait einer Blaumeise mit aufgestellter Federkappe

Steckbrief

  • Name: Blaumeise
  • Englischer Name: Blue Tit
  • Wissenschaftlicher Name: Cyanistes Caeruelus
  • Nahrung: Insektenfresser, nehmen auch gerne Körner und Sämereien an
  • Alter: 2 bis 3 Jahre
  • Art: Sperlingsvögel
  • Gewicht: 7 bis 10 Gramm
  • Größe: 10 bis 12 cm
  • Vorkommen: Asien, Nordafrika und Europa
  • Gelege: 8 bis 15 Eier
  • Brutzeit: April is Juni
  • Feinde: Menschen, Marder, Greifvögel/Raubvögel

Die Blaumeise zählt mit zu den häufigsten Vögeln in den heimischen Gärten. Sie leben häufig und gerne in der Nähe von Menschen und sind teilweise recht furchtlos diesen gegenüber. Sie ist aber auch in Laub- und Mischwäldern mit hohem Eschenanteil und Parkanlagen zu finden. Sie ist aufgrund ihrer auffälligen Färbung gut zu erkennen und von anderen Meisenarten zu unterscheiden.

Blaumeise bei der Futtersuche in ihrem natürlichen Habitat

Aussehen:

Ihr Gefieder ist hauptsächlich blau und gelb. Die blaue Kappe ist hierbei wohl das auffälligste Merkmal. Die Bauchpartie ist gelb it einem leichten schwarz/weißen Bauchstreifen. Die Augen sind ebenfalls von einem schwarzen Streifen eingerahmt.

Die Geschlechter sind gleich gefärbt. Der Halsring ist bei dem Weibchen etwas schmaler. Die Farben sind bei dem Männchen etwas intensiver als bei dem Weibchen.

Aussehen der Blaumeise, deutlich ist der schwarze Augenstrich zu erkennen

Jungvögel:

Jungvögel werden bis zu 800 x am Tag von ihren Eltern gefüttert. Sie vertragen keine Körner. Sie ernähren sich ausschließlich von Raupe und tierischen Produkten. Hier ist ein vielfältiger Garten besonders wichtig. Wenn die Küken mit Körnern gefressen werden, versterben diese. Die Brutdauer beträgt ca. 15 Tage, die Nestlingszeit beträgt ca. 20 Tage.

Blaumeisen brüten zweimal Jährlich. Sie haben eine sehr hohe Gelegeanzahl (8 bis 15 Eier) aufgrund des sehr hohen Brutverlustes. Viele Küken versterben aufgrund von Nahrungsmangel oder ein Elternteil verstirbt und das übrige Elternteil kann die Jungen nicht mehr alleine versorgen.

Jungvogel der Blaumeise, diese sind deutlich blasser gefärbt als die adulten Tiere
Blaumeise bei der Fütterung des Nachwuchses im Nistkasten

Nestbau und Nisthilfen:

Blaumeisen sind Höhlenbrüter. Sie brüten häufig in angefangenen, aber nicht beendeten Spechthöhlen. Sie profitiert sehr von Nistkästen. Die Nester werden überwiegend aus Moos sowie Baumflechten und Gräsern gebaut. Die Mulde wird mit Haaren und Federn ausgepolstert. Das Nest baut ausschließlich das Weibchen. Bei der Wahl des Nistkastens sollte auf ein kleineres Einflugloch geachtet werden. Die Blaumeise benötigt einen Nistkasten mit einer Einfluglochgröße von 26-27 cm, ansonsten würde die größere Kohlmeise einziehen.

Die Blaumeise sucht bereits im Spätwinter nach geeigneten Brutmöglichkeiten. Gleichzeitig werden dabei auch die Brutreviere besetzt. Die endgültige Wahl des Brutplatzes findet dann im März statt. Nistkästen werden aber auch in den Wintermonaten als Schlafplatz genutzt.

Blaumeise in einem Nistkasten zur Brutsaison
Verlassenes Nest der Blaumeise nach einer erfolgreichen Brut in einem Nistkasten

Besonderheiten:

  • Bei den Blaumeisen singen die Männchen, die Weibchen gelten als „Singfaul“.
  • Blaumeisen singen häufig wenn Gefahr droht – z.B. von Greifvögeln.
  • Meiseneltern füttern ihre Jungen bis zu 800 x am Tag.
  • Nestlingszeit dauert bis zu 20 Tage.
  • Das Gefieder der Blaumeisen weist Farbvariationen im ultravioletten Bereich auf, diese sind für das menschliche Auge nicht sichtbar. Es wird davon ausgegangen, dass diese bei der Partnerwahl eine Rolle spielt.
  • Blaumeisen nutzen Nistkästen nicht nur zur Brut. Sie übernachten auch in diesen. In kalten Nächten „kuscheln“ sie sich eng aneinander um sich gegenseitig zu wärmen.
  • Die Blaumeise muss täglich 1/3 ihres Körpergewichts an Nahrung zu sich nehmen.
  • Nur etwa 30-40 % der Jungvögel überleben das erste Lebensjahr. Die meisten fallen ihren Fressfeinden zum Opfer, daher müssen sie immer auf der Hut sein.
  • Die Intensität der Farbe des Gefieders und die Farbe des Gefieders im Allgemeinen sind bei der Blaumeise ausschlaggebend für die Partnerwahl.
  • Sie kommt im Flug auf eine Geschwindigkeit von ca. 30 bis 35 km/h. Die Geschwindigkeit benötigt sie auch um ihren zahlreichen Fressfeinden zu entkommen.
  • Blaumeisen zählen zu den häufigsten Gästen in Gärten.
  • Blaumeisen sind sehr selbstbewusst, sie verteidigen ihr Futter sowie den Futterplatz.
  • „Turnen“ häufig Kopfüber an feinen, dünnen Zweigen, oft an den äußersten Zweigspitzen. Suchen dort mit ihrem winzigen Schnabel kleine Spinnentiere und Insekten.
  • Bereits im Spätwinter werden alle Brutmöglichkeiten ausgelotet, gleichzeitig werden dann auch die Brutreviere besetzt. Die endgültige Auswahl des Brutplatzes findet dann im März statt.
  • Nur etwa 15% der ausgeflogenen Jungen überleben bis zur nächsten Brutsaison.
Nahaufnahme einer Blaumeise

Die Blaumeise nimmt sehr gerne Nistkästen an. Zum Nistkasten*

Futter:

Blaumeise mit aufgestellter Federhaube in ihrem natürlichen Habitat
Blaumeise

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