Hallo ihr Lieben 🙂

Heute möchte ich euch das Rotkehlchen einmal vorstellen, dazu habe ich einen kleinen Steckbrief zu diesem tollen Vogel erstellt. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe ihr entdeckt ein paar interessante Fakten zu dem Rotkehlchen.

Rotkehlchen in seinem natürlichen Habitat

Steckbrief

  • Name: Rotkehlchen
  • Englischer Name: Robin
  • Wissenschaftlicher Name: Erithacus rubecula
  • Nahrung: Insektenfresser
  • Alter: bis zu 5 Jahre
  • Art: Sperlingsvögel
  • Gewicht: 15-20 Gramm
  • Größe: Bis zu 15 cm
  • Vorkommen: Europa, Asien, Nordafrika
  • Gelege: 4 bis 7 Eier
  • Brutzeit: April bis Juli
  • Feinde: Menschen, Fuchs, Marder, und Greifvögel/Raubvögel
Portrait des Rotkehlchens. Typisch für Insektenfresser ist der feine und dünne Schnabel

Rotkehlchen sind Teilzieher. Im Winter werden Nord- und Osteuropa verlassen. Im Süden und Westen wird überwintert.

Aussehen:

Das Rotkehlchen zählt zu den wohl bekanntesten heimischen Vögeln. Durch sein Aussehen ist es leicht zu identifizieren. Die orange-rote Kehle ist sein wohl auffälligstes Erkennungsmerkmal. Der Rest des Gefieders ist bräunlich, die Seiten sind bläulich-gräulich gefärbt. Es hat dünne Beine und einen schlanken/dünnen schwarzen Schnabel. Bei Kälte plustert es sich auf und wirkt dadurch Kugelrund. Die schwarzen Knopfaugen sorgen ebenfalls dafür, dass das Rotkehlchen im Allgemeinen als sehr niedlich wahrgenommen wird.

Rotkehlchen fallen umgehend durch ihren roten Latz auf

Jungvogel:

Den Jungvögeln fehlt der rote Latz. Es ist blassrot bis bräunlich gefärbt.

Bild eines Rotkehlchen Jungvogels
Rotkehlchen Jungvogel bettelt um Futter
Rotkehlchen mit Nahrung für den hungrigen Nachwuchs

Nestbau und Nisthilfen:

Rotkehlchen nisten bevorzugt in dichten Hecken, Brombeergestrüpp und Co.Des weiteren bauen sie auch in Erdhöhlen oder hohen Baumstumpfen. Ihre kugeligen Nester auen sie aus Gräsern, Moos und Blätter.Aufgrund der aufgeräumten Gärten ist auch das Rotkehlchen auf Nisthilfen angewiesen.

Rotkehlchen benötigen bodennah angebrachte Nisthilfen, bei dem Nistkasten sollte es sich um einen Halbhöhlenkasten handeln. In kleinen Gärten wird das Rotkehlchen zur Brutzeit häufig nicht angetroffen. Dann bevorzugt es unterholzreiche und feuchte Wälder.

Besonderheiten:

  • Rotkehlchen sind sehr streitlustig, sie greifen auch gerne mal ihr Spiegelbild an.
  • Am Futterplatz sind sie jedoch eher schüchtern. Wenn dort zu viel los ist, meiden sie diesen häufig und warten ab, bis etwas weniger los ist.
  • Sie sind sehr territorial und verteidigen ihr Revier teilweise sehr vehement, teilweise bis zum Tode eines der Tiere.
  • Ist bekannt für seinen runden Körper und seine langen dünnen Beine.
  • Rotkehlchen fliegen mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von bis zu 35 km/h.
  • Der Nestbau dauert ungefähr vier Tage an.
  • Die Männchen fliegen während der Balzzeit immer wieder hin und her und stellen sich damit den Weibchen zur Schau.
  • Rotkehlchen gehören zu den Weichfutterfressern. Sie nehmen gerne Rosinen, Äpfel, Mehlwürmer und Getreideflocken auf.
  • Futter wird häufig vom Boden aufgenommen.
  • Das Nest wird häufig in einem bodennahen Versteck gebaut.
  • Die Lebenserwartung beträgt ca. 5 Jahre. Das älteste bekannte Tier war 15 Jahre alt.
  • Rotkehlchen baden sehr gerne. Zur Balz wird dies noch intensiviert. Je deutlicher und Roter der Latz ist, desto beeindruckter ist der potentielle Partner. Bei dem Rotkehlchen ist Optik alles.
  • Das Rotkehlchen ist ein echter Frühaufsteher. Es beginnt mit seinem Gesang bereits eine Stunde vor Sonnenaufgang.
  • Es profitiert sehr von den Bodenfütterung. Geht aber auch gelegentlich an Futterspender.
  • Rotkehlchen haben einen für Insektenfresser typischen Schnabel – dünn und schlank.
  • Sie helfen ihrem Nachwuchs beim Schlüpfen aus dem Ei. Sie entfernen anschließend aus dem Nest und tragen sie mehrere Meter weit weg, damit die hellen Teile im Nest nicht auffallen. Als Schutz vor Fressfeinden.
  • Zwischen den Geschlechtern gibt es keinen optischen Unterschied.
  • Rotkehlchen sind zwar sehr niedlich, jedoch sehr streitlustige Einzelgänger.
  • Während das Weibchen brütet, wird es von dem Männchen mit Futter versorgt.
  • Rotkehlchen paaren sich bis zu 3x jährlich.
  • Sind dafür bekannt, dass sie wenig Scheu vor Menschen zeigen.
  • „Verfolgen“ Menschen häufig bei der Gartenarbeit um die aufgescheuchten Insekten aufzunehmen.
  • Von Mitte Juni bis September singen nur die Männchen.
  • Ab September bis November singen dann auch wieder die Weibchen.
Rotkehlchen sitzen gerne auf einer erhöhten Warte und tragen ihren Gesang vor

Rotkehlchen brüten Bodennah und haben aufgrund der aufgeräumten Gärte teilweise große Schwierigkeiten einen geeigneten Nistplatz zu finden. Man kann das Rotkehlchen mit einer geeigneten Nisthilfe unterstützen. Zum Nistkasten*

Futter:

Rotkehlchen sind dafür bekannt, dass sie sehr neugierig sind und wenig Scheu zeigen
Rotkehlchen auf dem Futterhaus

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