Hallo ihr Lieben 🙂

Heute möchte ich ein bisschen was zu Freddy dem Fasan erzählen. Es gibt ja recht viele gefiederte Gäste in meinem Garten, aber einige sind so auffällig, dass sie gut zu unterscheiden sind. Dazu gehört auch der Jagdfasan der den heimischen Garten nur bereits seit November besucht. Erst kam der Gute nur sporadisch mal vorbei und ließ sich nur für wenige Momente blicken. Dann wurde er mutiger, und traute sich auch aus dem Obstgarten heraus. Aber von vorne mit der Geschichte.

Freddy sitzt gerne auf dem Erdhügel und überblickt den Obstgarten

Ich wohne sehr ländlich und das Haus ist schon in der vierten Generation im Familienbesitz. Ich bin hier also groß geworden. Und wenn ich mich an etwas erinnern kann, dann ist es, dass ich als Kind immer durch den damaligen Obstgarten gerannt bin und dort andauend Fasane aufgescheucht habe. Ich habe nämlich immer wieder die Federn eingesammelt und alle in meinem Kinderzimmer aufbewahrt.

Irgendwann waren die Fasane dann verschwunden, dass ist mir aber so gar nicht aufgefallen. Ich hatte einfach nicht darauf geachtet und nicht mitbekommen, dass es in der Gegend immer weniger davon gab.

Ich zog dann nach vielen Jahren wieder in das Haus, in dem ich als Kind schon immer gespielt hatte, der Garten hatte sich sehr verändert und einen Obstgarten gab es nicht mehr, geschweige denn irgendwelche Bäume oder verstecke. Es war alles steril grün und hatte nichts mehr mit dem Grundstück von damals zu tun. Also habe ich tapfer „aufgeforstet“ und nun nachdem ich fünf Jahre hier wohne und es mindestens 20 Jahre keinen Fasan mehr hier gab, ist er wieder da, der Jagdfasan.

Freddy an der Futterstelle für die Rabenvögel (und nun auch für ihn)

Ich habe mich wie ein kleines Kind darüber gefreut, als ich den Guten auf einmal im Obstgarten entdeckt habe. Ein paar Tage habe ich beobachtet und dann gab es in Ostfriesland endlich einmal Schnee und der Jagdfasan stand im Obstgarten und suchte dort seelenruhig nach Futter. Irgendwann wurde er dann mutiger und traute sich auch zu der Futterstelle der Dohlen und Rabenkrähen. Mit denen scheint er sich ganz gut zu verstehen, zumindest teilen sie sich die Meisenknödel ganz gerecht auf. Nachdem er dann mehrere Wochen täglich hier war, habe ich als gute Vogelmutter natürlich tapfer Fasanenfutter gekauft, dies futtern nun die Dohlen und Rabenkrähen auf. Der Gute Herr Jagdfasan ist eher ein Freund von dem üblichen Streufutter* und Meisenknödeln* in sämtlichen Farben und Formen.

Freddy lässt sich die selbst gemachten Meisenknödel schmecken

Schnell wurde der Gute ein kleiner Star auf Instagram und ich dachte mir, nun muss ein Name her. Also gesagt und getan, der Name wurde abgestimmt und Freddy der Fasan wurde zum Sieger gekürt.

Der Gute Freddy kommt weiterhin jeden Tag vorbei, futtert unter der Blutbuche was das Zeug hält und traut sich sogar gelegentlich an die Futterstelle für die kleineren Vögel und Egon dem Eichelhäher. Dort hat er sich dann das Spatzendomizil als Ausguck zur Hilfe genommen. Die Haussperlinge haben das noch nicht mitbekommen, was wohl auch besser für Freddy ist 🙂

Freddy checkt die Lage auf dem Spatzendomizil

Egon der Eichelhäher und Freddy der Fasan müssen sich noch ein wenig miteinander anfreunden, noch kann Egon nicht wirklich was mit diesem komischen bunten Vogel anfangen. Aber das wird schon noch werden. Freddy erkundet weiterhin täglich die Umgebung und rennt so langsam auch nicht bei jeder Bewegung hinter einer Fensterscheibe weg. Es bleibt also spannend, was Freddy der Fasan noch alles feines „ausfrisst“

„Erwischt“
Freddy lässt sich die selbst gemachten Meisenknödel schmecken
Einmal böse gucken bitte 🙂
Freddy inspiziert vorsichtig die Futterstelle der „kleinen“ Vögel

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