Huhu ihr Lieben, heute nehme ich euch mal wieder mit auf eine kleine Fototour. Ich hatte euch ja schon einmal mit zu mir nach Hause genommen und da haben wir dann die Futterstellen inspiziert.

Mein Futterplatz – Beitrag auf Ostfriesenfotografie

Der heimische Obstgarten
Er ist noch recht jung, aber so langsam wirds

Heute geht es auch wieder um den heimischen Garten, genauer gesagt um meinen Obstgarten. Ich gehöre zu den glücklichen Menschen die so etwas besitzen (viel Arbeit), und dort gibt es auch viele tolle Möglichkeiten Bilder zu machen und allerhand zu entdecken.

Erst einmal eines Vorweg, Obstgärten, Obstwiesen oder Streuobstwiesen, wie auch immer sie genannt werden, gibt es sicher auch bei euch in der Nähe, viele Menschen legen diese wieder an, da sie von vielen Tieren gerne genutzt werden und die Bienen freuen sich auch noch. Plus es gibt bestenfalls einen leckeren Apfel oder eine Birne frisch vom Baum, das ist doch mal was richtig feines. Also einfach mal dort hin, fragen ob ihr dürft, falls es Privateigentum ist und einfach mal umsehen, es gibt eine ganze Menge zu entdecken.

Panorama kann ich auch 😀
Ein kleiner Teil der Brombeeren, sehr beliebt bei den Tieren

So jetzt aber wieder zu meinem Obstgarten, dieser ist noch relativ jung und er lockt noch nicht allzu lange die große Artenvielfalt an, aber so langsam wird es immer mehr. Hier gibt es hauptsächlich Apfelbäume, diese wurden vor einigen Jahren von einem Gärtner gepflanzt, welcher sich nun leider aus dem Staub gemacht hat und mich ein wenig ratlos zurück gelassen hat. Aber wir probieren uns nun einfach durch, macht auch Spaß. 😀 Neben den Apfelbäumen gibt es noch ein paar Linden und Rotbuchen, auch Birne und Kirsche haben es geschafft, leider noch ein wenig in der Minderheit, aber ich arbeite dran.

Blick aus dem Garten in den Obstgarten von der rechten Seite 😀

Es gibt auch eine ganze Menge Büsche und Sträucher und das ist nun eigentlich der interessante Teil, weil genau das die Orte sind, an denen ich die meisten Piepmätze antreffe. Denn genau dort ist immer genug an Nahrung zu finden. Also was gibt es da alles feines Brombeeren sind Meterwahre (was können die wachsen, der Wahnsinn!), Blaubeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, wilder Wein und viele kleine Büsche wie Tuhjas die irgendwann ein mal groß werden wollen. Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten den eigenen Garten freundlicher für die Tierwelt zu gestalten und Vögel in den Garten zu locken. Dazu gibt es demnächst auch noch was von mir, aber das ist noch in Arbeit, eins nach dem anderen. 😀

Blick vom Garten in den Obstgarten linke Seite
Frisch gemäht, natürlich selten, aber manchmal muss es dann doch gehen. Vorher wird aber alles abgesucht

An der Seite des Obstgartens gibt es noch einen Erdhaufen, ich kann nicht einmal mehr sagen, warum der eigentlich da ist, aber er ist nun mit Gras bewachsen und die Aussichtsplattform von Freddy dem Fasan (Jagdfasan) Und dahinter befindet sich bis an das Ende des Grundstücks eine Reihe sehr alter und sehr hoher Bäume, wirklich hoch, würden die kippen hätten sie die Hälfte des Grundstücks eingenommen. Also Daumen drücken, dass das nicht passiert. Hinter diesen Bäumen gibt es einen minikleinen Wald mit allerhand Gestrüpp und vielen Möglichkeiten sich zu verstecken.

Immer noch Obstgarten und der Popo von nem Auto 😀

In Ostfriesland gibt es häufig einen „Schloot“ (Wassergraben) in meinem Fall ist dieser auf der Gegenüberliegenden Seite der sehr großen Bäume ausgebaggert und recht breit und tief, dort ist dann gerne mal der Graureiher und seit mehreren Jahren kommt immer ein Stockentenpaar und brütet dort.

Die Brombeeren 😀
Obstgarten im Morgengrauen

Am Ende des Grundstücks war mal vor vielen Jahren als ich noch ein Kind war ein Schloot, diesen gibt es aber eigentlich nicht mehr, dort sind nun ganz viele und dichte Brombeeren. Es gibt nur eine kleine Schneise, dort sehe ich wohl mal ein Reh durchhuschen, oder einen Hasen, oder eine Kuh knabbert die Bäume an,wenn der Bauer vergessen hat den Strom anzustellen. 😀

So langsam wächst und gedeiht alles 🙂
Im Morgengrauen

Es gibt also einige wilde Ecken und viel tolles Zeug zum futtern. Aber es gibt auch viele Nistmöglichkeiten. Da die Bäume allen noch sehr jung sind, haben sie meistens einen schmalen glatten Stamm an den sie gebunden sind, dort habe ich in sinnvollen Abständen und Höhen viele Nistmöglichkeiten angebracht, momentan müssten es um die 12 Stück sein und bis auf einen sind alle besetzt. Einige werden auch immer wieder genutzt, wie der vom Star, den muss ich dann alle zwei Jahre ersetzen länger schafft der Kasten das nicht (Stare sind was das angeht wirklich, sagen wir unordentlich).

Zum Thema Nistkästen habe ich ja auch schon einmal was feines geschrieben 😀 Den Link lasse ich euch dann doch glatt auch noch einmal da. 😀

Da ist der andere Teil der Brombeeren ein wenig zu sehen. Hier lebt auch der Star in „seinem Nistkasten“

Welcher Nistkasten? – Beitrag auf Ostfriesenfotografie

Also was haben wir bis jetzt erfahren? Die Christina hat einen tollen Garten. 😀 Und in dem kann man super Bilder machen, oder ihn sich als Vorbild für ähnliche „Locations“ nehmen. So ein Obstgarten macht es einem relativ einfach sich zu verstecken und somit von den Piepmätzen nicht gesehen zu werden. Also alte Klamotten an und ruhig mal auf den Boden zwischen die Büsche setzen (die Brombeeren würde ich persönlich nicht als Unterschlupf wählen, nur als Tipp). Auf jeden Fall sollte immer darauf geachtet werden, dass die Tiere sich nicht gestört fühlen und dies auch gerade in der Brutzeit. Es kann schlimmsten Falls dazu kommen, dass die Brut dann aufgegeben wird und das will ja nun wirklich niemand von uns, also vorsichtig sein.

Manchmal scheint die Sonne auch in Ostfriesland (Die Wäscheleine wurde übrigens das letzte mal vor fast 20 Jahren genutzt, pure Nostalgie, dass die noch steht :D)

Was ist auch immer wieder gerne nutze ist ein Tarnzelt. Da gibt es unendlich viele verschiedene und man muss einwenig herum probieren, aber ich kann euch auf jeden Fall das hier empfehlen –Link — das ist recht günstig und für den Anfang auf jeden Fall super, das nutze ich eigentlich immer für den Obstgarten.

Und es gibt viele tolle Locations in so einem Obstgarten. Die Büsche haben noch eine schöne Höhe und somit kann ich gut auf Augenhöhe fotografieren, auch kann ich mich gut so positionieren, dass ich die Sonne im Rücken oder von der Seite habe, damit ich den Piepmatz auch toll belichtet drauf bekomme. Da gibt es auch einen Artikel zu, und den lasse ich euch selbstverständlich auch noch eben da, das will ich euch nicht vorenthalten. 😀

Brombeeren und Nistkästen. Das vordere nutzen Kohlmeisen, es hängt nicht ideal, aber ich bin noch nicht dazu gekommen es zu ändern. Das holzfarbene „gehört“ seit Jahren dem Star.

Vogelfotografie Erste Schritte – Beitrag auf Ostfriesenfotografie

Die Grundregeln der Vogelfotografie haben wir dann auch wieder aufgefrischt und machen uns nun wieder daran den Obstgarten zu erkunden. Dort ist es gerade im Frühjahr sehr schön, wenn alles grün wird und anfängt zu blühen. Ein Vogel vor oder neben einer Blüte macht sich immer gut, das nur mal vorweg. Sollte also in jedem Fall versucht werden, ich übe auch immer noch. 🙂

Dieser Nistkasten wird jedes Jahr von Blaumeisen genutzt

Tja was soll ich noch groß sagen, sucht euch eine schöne Ecke, setzt euch da ins Gras und lauscht der Natur. So mache ich das auch ganz oft. Nehmt euch einen Apfel oder ein paar Brombeeren, lauscht der Natur und macht tolle Bilder oder zumindest tolle Beobachtungen, denn auch die sind sehr wertvoll und können euch nicht mehr genommen werden.

Hiermit verabschiede ich mich dann mal wieder und sage, bis zum nächsten Mal, macht es gut ihr Lieben. 🙂

Freddy der Fasan ist der „Herr des Obstgartens 😀
Der Star brütet jedes Jahr in „seinem“ Nistkasten, dort kann ich ihn beobachten ohne ihn zu stören 😀

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