Huhu ihr Lieben 😀
Ich mal wieder. Und um was geht es heute? Genau, heute geht es mal wieder um das Thema „Verwechslung“. Und da fallen mir gleich drei Kandidaten sofort ein.
- Haussperling
- Feldsperling
- Heckenbraunelle
Haus- und Feldsperling sind ja sehr nahe Verwandte, die Heckenbraunelle „rutscht“ immer wieder mit zu den beiden und wird gerne mit ihnen verwechselt. Manchmal herrscht auch einfach nur Unsicherheit und diese möchte ich nun ein wenig ausräumen. Also Auf gehts. 😀
Haussperling: Erst einmal vorweg, zu dem kleinen Haussperling habe ich bereits einen Steckbrief erstellt, den findet ihr hier 🙂
Männchen und Weibchen unterscheiden sich bei dem Haussperling deutlich. Die Weibchen sind wesentlich schlichter gefärbt als die Männchen. Diese werden meiner Erfahrung nach auch eher seltener mit dem Feldsperling oder Heckenbraunelle verwechselt, diese Ehre gebührt eher dem Männchen. Der graue Scheitel und die seitlichen braunen Streifen am Kopf des Männchens sind das wohl auffälligste Merkmal des männlichen Haussperlings. Der bräunliche Rücken mit den schwarzen Streifen ist ebenfalls nur bei dem männlichen Haussperling vertreten und fehlt bei den Weibchen, welche eher matt braun gefärbt sind.
Feldsperling: Die Geschlechter sind bei dem Feldsperling gleich gezeichnet. Es gibt optisch keinen erkennbaren Unterschied zwischen den beiden.
Der Grund warum, es häufig zu Verwechslungen zwischen den beiden Arten kommt ist natürlich ihr nahes Verwandtschaftsverhältnis und die Rückenzeichnung. Diese ist nämlich ebenfalls bräunlich mit schwarzen Streifen. Von hinten können sie leicht verwechselt werden. die Feldsperlinge sind jedoch kleiner als die Haussperlinge.
Das einfachste Unterscheidungsmerkmal der beiden „Spatzen“ ist die kastanienbraune Kopfplatte, diese ist bei dem Haussperling nicht vorhanden, auch haben sie einen schwarzen Wangenfleck (der Haussperling ist grau/braun an der Wange gefärbt). Von hinten und der Seite lässt sich bei dem Feldsperling auch deutlich ein weißer Halsring erkennen.
Heckenbraunelle: Die Heckenbraunelle ähnelt dem Feldsperling und dem Haussperling in Größe und Gewicht. Das Rückengefieder ist ebenfalls wie bei den anderen beiden Vogelarten bräunlich mit schwarzen Streifen. Diese Gemeinsamkeit sorgt dafür, dass diese drei Vögel häufig miteinander verwechselt werden, bzw. Unsicherheiten bestehen, welcher Vogel denn nun gerade zu sehen ist.
Die Heckenbraunelle kann anhand ihrer Kopfzeichnung sehr gut von den anderen beiden Unterschieden werden. Sie hat nicht den typischen „Körnerfresserschnabel“ sondern einen feinen Schnabel (ähnlich dem Rotkehlchen). Des weiteren ist der Kopf, bis auf die bräunlichen Wangen, eher grau gefärbt. Die graue Färbung bezieht sich auf die Kehle und einen gräulichen Streifen am Hals, welcher sich bis über das Auge fortsetzt. Aufgrund diesen Aussehens wird Heckenbraunelle auch die graue Maus unter den Singvögeln genannt. Die Geschlechter sind bei der Heckenbraunelle gleich gefärbt.
Haussperling | Feldsperling | Heckenbraunelle | |
Größe | Ca. 18 cm | Ca. 12 – 14 cm | Ca. 15 cm |
Gewicht | Ca. 24 – 40 Gramm | Ca. 24 Gramm | Ca. 20 Gramm |
Rückengefieder | Braun mit schwarzen Streifen | Braun mit schwarzen Streifen | Braun mit schwarzen Streifen |
Kopfzeichnung | Graue Kopfplatte mit braunen Seiten | Braune Kopfplatte mit schwarzem Wangenfleck | Graue Kehle mit grauem Streifen am Hals bis über das Auge |
Schnabel | Körnerfresser | Körnerfresser | Insektenfresser (dünner Schnabel) |
Unterschiedung | Kopfzeichnung: Graue Kopfplatte mit braunen Streifen | Kopfzeichnung: Braune Kopfplatte mit schwarzem Wangenfleck und weißem Halsring | Kopfzeichnung und Schnabel: Graue Kehle mit grauem Streifen am Hals bis hoch über das Auge. Dünnerer Schnabel als bei den anderen beiden. |
So ihr Lieben 🙂 Das waren nun die drei kleinen Piepmätze, ich hoffe der Beitrag hat euch gefallen und es fällt euch nun ein wenig leichter diese hübschen Gesellen auseinander zu halten. 😀
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