Einen wunderschönen guten Tag ihr Lieben:) da bin ich wieder und ich habe natürlich wieder eine Fototour im Gepäck. Und dieses Mal soll es um Feuchtwiesen gehen.

Wiedenpieper in einem Feuchtwiesengebiet

Erst einmal was ist denn eigentlich eine Feuchtwiese? Schön das ihr das fragt, das erkläre ich euch gerne. Also: Feuchtwiesen sind halbnatürliche Biotope, deren Böden zeitweise überschwemmt sind. Teilweise auch vom Grundwasser beeinflusst. Die Biotope sind von Gräsern, Binsen, Seggen und anderen krautigen Pflanzen gekennzeichnet. Sie sind gehölzfrei und liegen im Bereich von Flusstälern, an Seen oder in Senken.

Goose an the Gang – Graugans

Es gibt einige solche Feuchtwiesen und Ostfriesland und die meisten sind gut erreichbar. Wenn ich dort unterwegs bin, dann ist Tarnkleidung oder zumindest neutrale Kleidung immer sinnvoll. Es gibt dort meistens nicht viele Möglichkeiten sich zu verstecken und einen Ansitz zu finden. Es ist also wichtig die Augen überall zu haben und dann bei einer passenden Gelegenheit zu reagieren.

Kiebitz auf einer Feuchtwiese

Dann gibt es viele tolle Gäste die man treffen kann. Hauptsächlich treffe ich dort viele tolle Wiesenvögel wie z. B. Kiebitz, Rotschenkel, Austernfischer, Bekassine und Uferschnepfe. Aber auch die Greifvögel sehe ich dort häufig. Sowohl der Turmfalke als auch der Mäusebussard, aber auch Wiesenweihe oder Kornweihe konnte ich schon antreffen. Sie suchen dort nach Nahrung.

Je nach Jahreszeit ist der Weißstorch natürlich auch ein gerngesehener Gast oder aber auch Schwarzkehlchen und viele weitere.

Der Weißstorch besucht die Feuchtwiesen auch regelmäßig

Da Feuchtwiesen kaum bis wenig Gehölze haben, ist es mit dem Licht dort meistens gut. Die ISO muss also nicht so hoch gestellt werden. Es ist nur immer wieder wichtig, auf den Sonnenstand zu achten. Gegenlichtsituationen lassen sich natürlich nicht immer verhindern, aber einen tollen Spot einmal passieren im ihm dann wieder aufzusuchen, kann teilweise sinnvoll sein.

Graugans im schönen Sonnenlicht

Natürlich ist auch hier immer wieder wichtig, dass die Tiere ihre Ruhe haben und nicht gestört werden. Der Kiebitz brütet auf diesen Feldern und baut seine Nester am Boden. Sie verteidigen ihre Jungen und fühlen sich leicht gestört. Es kann sogar dazu kommen, dass sie in den Angriffsmodus gehen und immer wieder über den Köpfen des Eindringlings kreisen. Dies ist ein tolles Schauspiel, aber für die Tiere purer Stress. Also wie immer: Obacht und mir gebührendem Abstand handeln. 🙂

Was für die Feuchtwiesen gilt, gilt auch für jeden anderen Wegesrand. Es gibt natürlich auch „normale“ Wiesen. Hier gilt meistens auch, wenig Gehölze und somit kaum Möglichkeiten sich zu tarnen. Aber viele tolle Vögel, die man mit gebührendem Abstand wunderbar fotografieren und beobachten kann.

Die Uferschnepfe sucht elegant nach Nahrung

In diesem Sinne, wünsche ich euch viel Spaß und gutes Gelingen. Ich hoffe natürlich, wie immer, dass euch dieser Beitrag gefallen hat und sage: Bis zum nächsten mal. 🙂

Auch der Mäusebussard ist ein häufiger Gast

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